AbstractSehr geehrter Herr Professor Heitz,im Frühjahr 1990 haben Sie uns mit interessanten Gesprächen in den Kreis der Forscher an Ihrem langjährigen Thema “Erosionskorrosion” aufgenommen. Dafür danken wir Ihnen.Es war leider nur ein kurzes Gastspiel. Der Einigungsvertag schreibt die Evaluierung der Institute der ehemaligen Akademie der Wissenschaften in den neuen Ländern vor, in deren Ergebnis drastische Strukturänderungen und Stellenkürzungen zu erwarten sind. Die große Verunsicherung, die durch das Warten auf die Entscheidungen des Wisseschaftsrates entstanden ist und durch die abschlägigen Bescheide des BMFT auf die Projekt‐Anträge verstärkt wurde, zwingt uns, andere Wege für unsere wissenschaftliche Arbeit zu suchen. Dieser Aufsatz ist daher der Abschied der Arbeitsgruppe Korrosion/Verschleiß des Zentralinstituts für physikalische Chemie in der in “Werkstoffe und Korrosion” bekannten Zusammensetzung.In unseren Experimenten zur Erosionkorrosion im Feststoffteilchenstrom wurden stets Zunahmen des Materialbtrags gemessen, wenn den Teilchen wäßrige Medien zugefügt wurden. Die Ergebnisse ließen sich dabei allein mit dem Wirken einer Korrosionskomponente der Beanspruchung nicht erklären.Die vorliegende Arbeit gibt eine kurzen Überblick über die Verformungsmechanismen bei erosiver Beanspruchung. Mit Hilfe von Literaturstudien werden die experimentellen Befunde mit umgebungsempfindlichem Verformungsverhalten beim Festoffeinschlag erklärt. Die bekannten Gesetzmäßigkeiten mechanischchemischer Wechselwirkung haben auch bei dieser Beanspruchung Gültigkeit, sofern lokal
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