AbstractDie Aluminium in Wässern charakterisierende Passivität wird in Summenstromdichte‐Potential‐Diagrammen der Werkstoffe AlMg2Mn0,8 und AlMgSi0,5 in Meer‐ und Härtewasser dargestellt. Diese Diagramme geben durch die Größe des Passivbereiches, der auf der anodischen Seite durch das Lochfraßpotential begrenzt ist, den Einfluß von Legierungselementen im Aluminium und von Inhibitoren im Korrosionsmedium wieder. Zink im Aluminium verkleinert, Chromat im Härtewasser erweitert den Passivbereich im Korrosionssystem. Die Gegenüberstellung des Korrosionsverhaltens von AlMg2Mn0,8 und Reinstaluminium weist nach, daß aus der Lage der jeweiligen Lochfraßpotentiale allein keine Rückschlüsse auf die Korrosionswahrscheinlichkeit gezogen werden können, da zum Auftreten von Lochkorrosion erst die kritische Grenze überschritten werden muß. Durch Potentialabsenkung unter diese Grenze mit Hilfe von galvanischen Anoden läßt sich so der weniger korrosionsbeständige Al‐Recycling‐W
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