Ein konsequentes Prozessmanagement und eine starke Zentralisierung: Darauf hatte Michael Matuschek geschworen, als er vor zwei Jahren Gesch?ftsführer der Hals-tenbeker Autohausgruppe wurde. Diese betreibt zehn Filialen in Norddeutschland. Mittlerweile ist er davon wieder ein gutes Stück abgerückt: Zwar gibt es nach wie vor eine Handvoll zentrale Abteilungen. Doch generell ist das Unternehmen bestrebt, wieder mehr Verantwortung an die Betriebe zu übertragen: ?Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in den Autoh?usern viele unvorhersehbare Dinge passieren, die in keinem Handbuch stehen. Eine zu starke Prozessorientierung ist in solchen F?llen eher kontraproduktiv. Wir wollen, dass die Autohausmitarbeiter wieder mehr Eigenverantwortung tragen", erkl?rt Matuschek, der das Unternehmen gemeinsam mit Hermann-Josef Poth führt. Gleichzeitig m?chten die Gesch?ftsführer in den Filialen den famili?ren Charakter bewahren - kein leichter Spagat: ?Die Filialen müssen gro? genug sein, um wirtschaftlich arbeiten zu k?nnen, aber gleichzeitig müssen die Serviceberater und Verk?ufer ihre Kunden mit Namen kennen", erkl?rt Matuschek. Im Schnitt besch?ftigt die Autohausgruppe rund 20 Mitarbeiter pro Betrieb.
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