Nicht nur der Verbund mit den musealen Agenden, auch die zentrale Lage und unmittelbare N?he von Volksschule und HTL machen den Standort für Laufkundschaft plausibel. Das von Domenig auf den Platz zwischen Kloster und Neuem Rathaus gestellte Entree nutzend, gelangt der Besucher auf kurzem Weg zum Eingangsbereich. Unter einem breiten, von Lichtb?ndern inszenierten Kreuzgratgew?lbe steht ein Welcome-Desk in Halbkreisform. Dann ?ffnet sich auf 670 m~2 eine attraktive Bibliothekslandschaft. Die dem Eingang gegenüberliegende Wand ist verspiegelt und verdoppelt so den Raum, gewinnt aus dem perspektivischen Ineinander der B?gen Sog und geh?rt mit einigen Durchbrüchen und Verglasungen zu jenen gezielt gesetzten Eingriffen, mit denen der Raum - über alle nütz- lichen, aber nirgends strikten Abteilungen hinweg - geweitet und zum Flie?en gebracht wurde. Vom Foyer aus erschlie?t sich links ein ebenfalls überw?lbter, aber deutlich schm?lerer Freihand- und Lesebereich, rechts eine zum Klosterhof hin verglaste Halle gleicher Funktion. Die Spiegelwand verdeckt eine Kaffeebar, die schon dem hinteren, durch Vorh?nge variabel teilbaren und überhaupt multifunktionell gedachten Aktivbereich zuf?llt. Rund um ein in Verglasungen pr?sentes Magazin bietet diese Zone mit Ludothek, Relax-Insel und variabel stellbaren Tischen Einladungen zu mehr Interaktion und Workshops. Im vorgelagerten Hof werden künftig noch zwei Terrassen-Podeste und ein Baum die Aufenthaltsqualit?t erh?hen, innen begünstigen sie die vielf?ltigen Sitz-, Lümmel- und Ablagem?glichkeiten. Gepolsterte Fenster in den Regalen und Anlehnstützen seitlich vor ihnen verschr?nken Literatursuche und Lektüre.
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