Globales Metropolenwachstum ?Die St?dte reden mit." Mit dieser Ansage er?ffnete der regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, die vierte Ausgabe der ?Berlin Questions"-Kon-ferenz, die unter dem Titel ?Metropolis - The New Now" vom 11.8. bis 14.8.2021 in Berlin stattfand. Müllers Ansage bezog sich auf die geopolitischen Status der gro?en St?dte. Noch vor 20 Jahren geh?rte die Weltbühne den Nationalstaaten, aus deren Perspektive die st?dtischen Agglomerationen vor allem als planungstechnisches und ?kologisches Problem wahrgenommen wurden. Die von der UNO veranstalteten HABITAT-Konferenzen der Jahre 1976 und 1996 suchten vor dem Hintergrund von Wohnungsnot und Verslumung nach globalen Antworten. Heute haben die St?dte nicht weniger Probleme, aber sie haben sich als Zentren von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung etabliert. Sie verstehen sich als Impulsgeber, die untereinander vernetzt sind und voneinander lernen. Dass die St?dte weiter wachsen werden, steht au?er Frage: Selbst wenn es in Europa und den USA zu einer Stagnation kommen sollte, wird diese durch die Entwicklung in Asien und Afrika mehr als kompensiert. St?dte mit 20 bis 30 Millionen Einwohnern werden dort nichts Ungew?hnliches sein, wenn sich die Weltbev?lkerung um das Jahr 2060 auf neun Milliarden Menschen eingependelt hat. Vor allem in Asien, wo die Lebensqualit?t in den St?dten weiterhin deutlich h?her sein wird als in den l?ndlichen Gebieten, wird der Zuzug in die St?dte auf hohem Niveau bleiben.
展开▼