Marktbeherrschende Plattformen wie Amazon, Zalando und About You vermieten ihren Kundenzugang zunehmend an Verk?ufer, die ihre Labels im Direct-to-Consumer-Modell ohne Umwege an Verbraucher verkaufen. Wie Snocks. 2016 fingen zwei junge M?nner an, mit einem Startkapital von 4000 Euro Sneakersocken über Amazon zu verkaufen. Der E-Commerce-Gigant erm?glicht es Kleinunternehmern mit seinem Service FBA (Fulfillment by Amazon), über seinen Marktplatz Millionen von Kunden zu erreichen. ?In zwei Wochen bist du online", sagt Gründer Johannes Kliesch. Die Barrieren, die es im station?ren Handel gebe, existierten im Digitalen nicht. 2021 hat Snocks mit seinem Nischenprodukt einen Nettoumsatz von über 30 Mio. Euro erwirtschaftet. Mittelfristig sollen es 100 Mio. Euro sein. Solche Erfolgsstories rufen Amazon-Aggregatoren wie Thrasio und Seiler X auf den Plan. Sie kaufen die auf Amazon geformten Brands auf, um sie mit geballter Finanzkraft und professionellem Management zu skalieren. So ist ein ganz neuer, mittlerweile milliardenschwerer Markt entstanden.
展开▼