Im Rahmen eines kleinen Festaktes und einer Pressekonferenz wurde der erste Zug der WESTbahn mit der Zugnummer 410 am Sonntag, 11.12.2022, aus Wien kommend gegen Mittag am Innsbrucker Hauptbahnhof in Empfang genommen. Die Begrü?ung übernahmen die beiden Gesch?ftsführer des Eisenbahnunternehmens, DI Thomas Posch und Mag. Florian Kazalek im Beisein der Investoren Dr. Hans Peter Haselsteiner und Dr. Erhard Grossnigg und mehreren Vertreter*Innen des Europ?ischen Parlaments und der Tiroler Landespolitik. Die Pl?ne einer Bahnverbindung Wien - Innsbruck über das ?Deutsche Eck" seitens der WESTbahn existieren schon l?nger. Aktuell machbar wurden diese aber durch die Ausweitung des Ticketangebotes, vor allem dank des Klimatickets, das auch bei der WESTbahn Gültigkeit findet.Für die ?BB ist die neue Verbindung kein Problem. Deren Sprecher, Christoph Gasser-Mair, meint: ?Bahnfahren liegt im Trend. Bei dem derzeit hohen Fahrgastaufkommen sehe ich mehr Angebot für Bahnfahrer*lnnen durchaus positiv."Fahrplantechnisch erstmals sichergestellt wurden die Zugverbindungen der WESTbahn im Juni 2009 seitens der ?BB-Infra dank einer Rahmenvereinbarung über die Zuweisung von Fahrwegkapazit?ten. In der Folge wurden von Wien aus die Bahnh?fe Salzburg Hbf., kurzzeitig Freilassing in Bayern und aktuell München Hbf. und seit Fahrplanwechsel Innsbruck Hbf. bedient. Dabei kommen 15 Triebwagen der Firma Stadler Rail mit der Bezeichnung KISS 3 und den Fahrzeugnummern 4010 018-032 zum Einsatz. Sie verfügen jeweils über 526 Sitzpl?tze und eine L?nge von 150 m. Bereits im M?rz 2019 wurde über den Kauf oder Anmieten von Zügen der China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC) mit Sitz in Zhuzhou nachgedacht. Sie müssen dem TSI-Standard (Technische Spezifikation für Interoperabilit?t) der Europ?ischen Union entsprechen, haben aktuell aber noch keine Zulassung. Die Fahrzeuge erreichen eine H?chstgeschwindigkeit von 200 km/h unter 25 kV 50 Hz sowie 15 kV 16,7 Hz. Die WESTbahn plant, vier dieser Fahrzeuge ab Sommer 2023 zum Einsatz zu bringen.
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