Wer die Pl?ne der Bundes-regierung für den W?rmemarkt aufmerksam verfolgt, sieht eine klare Tendenz Richtung W?rmepumpe und W?rmenetze. Bis 2030 sollen insgesamt sechs Millionen W?rmepumpen installiert sein. Forciert werden soll das durch die Forderung im neuen Geb?udeenergiegesetz, dass ab 2024 jede neue Einzelheizung einen Erneuerbare-Energien-Anteil von mindestens 65 Prozent nutzen muss. überdies wird gerade im st?dtischen Bereich angestrebt, ?l- und Gasheizungen durch W?rmenetze zu ersetzten. Vor wenigen Wochen forderte der Staatssekret?r im Bundeswirt-schafts- und Klimaschutzministerium, Dr. Patrick Graichen, die Stadtwerke auf, den Rückbau ihrer Gasnetze zu beginnen, damit Deutschland bis zum Jahr 2045 die geplante Klimaneutralit?t erreicht (siehe Brennstoffspiegel, 06/2022, S. 57). Auch Pelletheizungen und Einzelfeuerst?tten für feste Brennstoffe stehen immer wieder in der Kritik. Erst kürzlich haben neun Verb?nde der Forst-, Holz- und Energiewirtschaft mit dem Pr?sidenten des Umweltbundesamtes ein Gespr?ch zur Bedeutung der Holzenergie geführt. Es wird wohl nicht das letzte gewesen sein. Inwieweit die Strategie, auch im Geb?udebereich über die W?rmepumpentechnologie einseitig auf Strom zu setzen oder mit Macht Fernw?rmenetze auszubauen, die Versorgungssicherheit verbessert, die Klimaschutzziele tats?chlich erreicht oder gar für die Endverbraucher wirtschaftlich ist, darf indes bezweifelt werden.
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