Grenzen des Wirtschaftswachstums infolge begrenzter Ressourcenverfugbarkeit sollten eigentlich unstrittig sein. Dennoch gibt es dazu bis heute noch keinen finalen gesellschaftlichen Konsens. Vielmehr stellt sich standiges, sogar exponentielles Wirtschaftswachstum als politischokonomische Doktrin dar. Die Thermodynamik nichtlinearer Prozesse mit dem 2. Hauptsatz und der Boltzmann-Entropie als Richtungsindikator sowie die Synergetik tragen aus naturwissenschaftlicher Sicht zur Meinungsbildung bei. Ist das Wachstum als Credo menschlicher Evolution eine Einbahnstrasse?
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