Wissenschaftlern der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) und der Technischen Universit?t Wien ist es nun erstmals gelungen, Fotos von einzelnen Atomen zu machen, die weniger als einen Tausendstel Millimeter über einer lichtleitenden Glasfaser schweben. Dies erlaubt, im Labor Effekte wie die Absorption und Aussendung von Licht viel kontrollierter als bisher zu untersuchen. Die Arbeitsgruppe von Professor Arno Rauschenbeutel an der HU Berlin hat vor etwa zehn Jahren erstmals eine neuartige Atom-Licht-Schnittstelle realisiert, in der einige tausend Atome in der N?he von speziellen Glasfasern gefangen werden. Es handelt sich um sogenannte optische Nanofasern, die 100-mal dünner sind als ein menschliches Haar. Die Atome werden mit einer Pinzette aus Laserlicht 0,2 μm von der Glasfaseroberfl?che entfernt festgehalten. Zugleich werden sie mittels Laserlicht auf eine Temperatur von circa einem Millionstel Grad über dem absoluten Nullpunkt gekühlt.
展开▼