Erst die Corona-Pandemie, jetzt der Krieg in der Ukraine. Die Gesellschaft ist durch die sehr hohe Inflationsrate stark verunsichert und verandert ihr Konsumverhalten. Es wird bedarfsgerechter und letztendlich auch preisbewusster Obst eingekauft. Andererseits steigen die Produktionskosten, die bei einem reichlichen Angebot kaum an die nachgeordneten Handelsstufen weiterzureichen sind. Gemüse die Haushaltskasse entlastet, w?hrend der iibrige Bereich f?rmlich explodiert. Kaum anzunehmen, dass sich durch das reichliche Angebot an Sommerfrüchten und durch die absehbar grofie EU-Kernobsternte eine generelle Trendwende einstellt. VER?NDERTE PREISGESTALTUNG Man hat das Gefühl, dass sich die Preisgestaltung im konzentrierten Lebensmittelhandel (LEH) deutlich verandert hat. Auch hier gibt es Kostensteigerungen, die man durch gr??ere Margen und z. T. überzogene Ladenverkaufspreise kompensiert. Der bundesweite AMI-Storecheck best?tigt, dass sich im Monat Mai knapp 50 der Apfelangebote im LEH im Preisbereich zwischen 2,50 und 4,00 €/kg bewegen und damit keinen Konsum entfalten k?nnen. Andererseits gibt es ruin?se Aktionen, die für Wirbel in der Erzeugung sorgen. Somit ist nachvollziehbar, dass der Handel beim Kernobst von einem über Monate schwachen Tagesgesch?ft spricht, das Absatztempo mehr und mehr von Aktionen abh?ngig ist. Im Ergebnis werden weniger ?pfel gekauft.
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