Windkraft, Photovoltaik und Biogas liefern den gr??ten Teil des ins Netz eingespeisten Stroms aus erneuerbaren Energietr?gern. Im 1. Halbjahr 2021 stammten 22,1 Prozent des insgesamt eingespeisten Stroms aus Windkraft, 9,4 Prozent aus Photovoltaik und 5,9 Prozent aus Biogas. Insgesamt kamen damit 44,0 Prozent des eingespeisten Stroms aus erneuerbaren Energietr?gern. Allerdings schwankt der Nutzungsgrad bei Windkraft-und Photovoltaik-Anlagen angesichts der wechselnden Wetterverh?ltnisse st?rker als bei anderen Technologien, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. So sorgte das Orkantief ?Sabine" im Februar 2020 mit seinen starken Sturmb?en dafür, dass Windkraft-Anlagen in Deutschland in diesem Monat knapp zur H?lfte (47,0 Prozent) ausgelastet waren. Im Vergleich dazu lag im windarmen Juni 2021 der Nutzungsgrad bei 9,7 Prozent. Das war der schw?chste Wert seit Beginn der Erhebung im Januar 2018. Photovoltaik-Anlagen k?nnen bei Dunkelheit und in den Wintermonaten keinen beziehungsweise wenig Strom erzeugen und somit keine hohen Nutzungsgrade erreichen. Der niedrigste Nutzungsgrad lag im Januar 2021 bei 1,8 Prozent, der h?chste im Juni 2019 mit Sonnenstundenrekord bei 19,5 Prozent. Im Vergleich dazu erreichen konventionelle Energieanlagen in der Regel h?here Nutzungsgrade, da sie vom Wetter unabh?ngig sind und meist als Grundlastkraftwerke eingesetzt werden. So waren Braunkohle-Kraftwerke im 1. Halbjahr 2021 im Schnitt zu 46,7 Prozent ausgelastet.
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