Er sah aus wie ein gew?hnlicher Newsletter. Ende Februar flatterte er in die Postf?cher aller Zalando-Partner. ?Let's talk." über ?nderungen der Gebühren und des Vertrags für das Plattform-Business und Connected Retail. Ab Juli f?llt für den Marktplatz-Verkauf erstmals eine Grundgebühr an. Bereits ab April greift ein neues Provisionsmodell für Connected Retail. Bisher belief sich die Kommission für Verk?ufe über Connected Retail zwischen 5 und 18 des Brutto-Ver-kaufspreises. Ab April soll sich die Range auf 5 bis 25 erweitern. Zudem unterscheidet Zalando in Zukunft zwischen Artikeln, die H?ndler exklusiv auf die Plattform bringen und solchen, die Zalando bereits anderweitig im Sortiment hat. Letztere Produkte dürfen H?ndler nur verkaufen, wenn sowohl Zalando selbst als auch Marken aus dem Partnerprogramm, die denselben Artikel anbieten, ausverkauft sind. Führt der H?ndler seine Produkte exklusiv auf der Plattform, sogenannte Incremental Artikel, langt Zalando kr?ftiger zu: Für sie f?llt nun eine Kommission von 7 bis 25 an. Das geht aus dem Schreiben von Zalando an seine Partner hervor, das der TW vorliegt. Das Unternehmen passt damit die Gebühren für Connected Retail an die des Partnerprogramms mit den Lieferanten an. ?Die Industrie hat eine andere Wertsch?pfung, eine h?here Kalkulation als der Handel. Für mich liest sich das, als wolle Zalando den Handel loswerden, den man in den vergangenen Jahren engagiert umworben hat. Was soll das?", fragt ein Schuheinzelh?ndler, der seit vier Jahren über Connected Retail aus seinen drei Filialen versendet. Für ihn ist die Sache klar: ?Zalando will aussieben, nur noch die High-Performer haben."
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