Auf hoher See fing alles an: unz?hlige, mit h?lzernen Botschaften gefüllte Flaschen durften Passagiere der ?Queen Mary" zwischen Hamburg und New York den Wellen übergeben. Eine Flaschenpost, symbolisch an den Altkanzler Helmut Schmidt adressiert, war beispielsweise mit h?lzernen Glimmstengeln gefüllt. Gleich zu Anfang wurden vier Flaschen gefunden und unter medialer Aufmerksamkeit zurückgeschickt. Hans Panschar, der weltreisende Bootsbauer, erregte mit dieser Kunstaktion viel Aufmerksamkeit. ?In meiner Seele war ich schon immer Künstler", sagt der 1962 in München geborene Bildhauer. Seine Schullaufbahn vervollst?ndigt er also folgerichtig mit dem Besuch der FOS Gestaltung in München und streckt dabei seine Fühler Richtung Grafik Design und Fotografie aus. Doch sein Freiheitsdrang und Fernweh sind so gro?, dass er zun?chst ein halbes Jahr als Surflehrer auf Elba arbeitet und dann weiterreist zum Wellenreiten nach Sri Lanka, Australien, Süd- und Nordamerika. Nach zwei Jahren zurück gekehrt, l?sst ihn die Sehnsucht nach den wiegenden Wellen auf wogender See nicht mehr los, er absolviert eine Bootsbauerlehre am bayrischen Ammersee. Sein Ziel -schon w?hrend der Ausbildung -war es immer, ein eigenes Schiff zu bauen. Gesagt-getan: Die folgenden zwei Jahre widmet sich Hans Panschar in Lübeck der Konstruktion eines 13 m langen hochseetaug-lichen Katamerans. Dabei verliebt er sich in den hohen Norden und seine zukünftige Frau. Um Geld zu verdienen, bietet er in den folgenden Jahren Charterrreisen auf dem Mittelmeer und im Atlantik an.
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