In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1942 gelang ein von langer Hand vorbereitetes, sorgf?ltig geplantes und besonders kühnes Unternehmen: Zw?lf Bomber vom Typ Armstrong Whitworth Whitley transportierten vom britischen Thruxton aus ein 119-k?pfiges Speziafkommando, darunter auch Radar-Spezialisten, über den ?rmelkanal hinweg in den Rücken einer deutschen Radarstellung bei Bruneval. Nach seinem Fallschirmabsprung fotografierte und demontierte der Trupp ein deutsches ?Würz-burg?-Ger?t und transportierte es samt einigen Gefangenen, darunter auch einen deutschen Funker, auf dem Seeweg nach Gro?britannien. Dort nahm man das Ger?t eingehend unter die Lupe. Der Radar-Experte und wissenschaftliche Berater des britischen Kriegsministeriums, Reginald Victor Jones, fand nicht nur heraus, wie das Ger?t funktionierte und auf welcher Wellenl?nge es arbeitete, sondern auch, dass es sich nicht auf eine andere Frequenz umschalten lie?, wenn man die eigentliche st?rte. Das gelang mithilfe von auf die halbe Wellenl?nge des ?Würzburg? zugeschnittenen 30 Millimeter langen und zehn Millimeter breiten Stanniol-Streifen, die man vom Flugzeug aus abwerfen konnte.
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