Batterieelektrische Fahrzeuge haben heute auf den Reparatur-und Ersatzteilmarkt noch keine spürbaren Auswirkungen - jedenfalls im Durchschnitt der Branche betrachtet. Doch solche Durchschnittszahlen erz?hlen nie die ganze Wahrheit; Ausrei?er sind immer m?glich. Nehmen wir beispielsweise die Marke Renault: Das franz?sische Fabrikat bietet schon seit zehn Jahren E-Autos an und war mit dem Modell Zoe lange Marktführer in Deutschland. 2021 betrug der E-Auto-Anteil an den Neuzulassungen schon 26 Prozent, 2025 sollen es 48 Prozent sein.Was das für die Renault-H?ndler bedeutet, das rechnete Michael Zimbal, gesch?ftsführender Gesellschafter im Autohaus Hermann, auf den Automotive Business Days im Juni in Würzburg dem Publikum vor: Ergaben sich auf Basis der Neuzulassungen im Jahr 2019 nach einem Jahr noch fast 93.000 Wartungsauftr?ge, so werden das 2023 nur noch gut 51.000 sein - allein deswegen, weil E-Autos bei Renault nur alle zwei Jahre in die Werkstatt müssen. Hinzu kommen die geringeren Ums?tze: Kostet die Wartung B bei einem Renault Clio noch rund 365 Euro und dauert 1,75 Stunden, gibt es beim Zoe nur 164 Euro Umsatz und 0,9 Stunden.
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