Sinnvoll gesetzte Ziele müssen messbar sein - am besten in Zahlen. Dies gilt auch für das Erreichen einer h?heren Energieeffizienz und von Nachhal-tigkeitspl?nen. Denn ohne den Verbrauch von Anlagen oder Geb?uden zu kennen, lassen sich Verbesserungen kaum realisieren. Energiemanagement ist die L?sung und zielt zum einen auf die Effizienz etwa von Anlagen, zum anderen beschreibt es laut DIN EN ISO 50001 einen organisatorischen Ablauf im Unternehmen. Wie lassen sich Einsparpotenziale erfolgreich erkennen? Im Wesentlichen muss zur Umsetzung von Energieeinsparungen zun?chst ein messbarer (Ziel-)Wert definiert werden. Nur damit l?sst sich nach einem definierten Zeitraum feststellen, ob eine Ma?nahme auch erfolgreich umgesetzt wurde. Dafür empfiehlt es sich, den Weg über die vier Schritte ?Visualisieren, Analysieren, Herleiten, Verbessern" zu beschreiten. Im ersten Schritt ist die Auswahl der Messstelle und das Platzieren intelligenter Sensorik notwendig, die aktuelle Daten zum Energieverbrauch in Echtzeit liefert und mit deren Hilfe sich in der Folge die Daten visualisieren lassen. Anschlie?end erfolgt die Datenanalyse mithilfe von Grafiken, die auf Nutzungszweck und Anwender zugeschnitten sind. So l?sst sich etwa herleiten, was genau zur Ver?nderung der Daten führt und beispielsweise einen ungew?hnlich hohen Druckluftverbrauch verursacht, um daraufhin konkrete Optimierungsma?nahmen einzuleiten. Ob diese effektiv, sinnvoll und ausreichend waren, wird letztlich mit wiederholtem Messen festgestellt - und der Kreislauf beginnt von vorn. Mittlerweile kann auch künstliche Intelligenz (KI) auf diesem Weg unterstützen, doch weiterhin hilfreich sind menschliche Anwender, welche die Maschine seit Jahren kennen. Ein weiterer Faktor ist, die Daten involvierten Mitarbeitern an die Hand zu geben. Damit erhalten diese nicht nur Informationen, sondern auch die Motivation zur Kostensenkung.
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