Das Trennen von Baumwolle und Polyester ist einer der Knackpunkte beim Recyceln. Es funktionierte bislang nicht. Nach der HM-Tochter Monki ist nun im Juli dieses Jahres auch der türkische Denim-Weber Isko mit einer sogenannten Green Machine gestartet. Die gemeinsam mit dem Textilforscher und -entwickler HKRITA entstandene Maschine spaltet mittels eines hydrothermalen Verfahrens Baumwolle in Zellulosepulver auf und erm?glicht so die Trennung von Polyesterfasern in Mischgeweben. ?Das Verfahren ist ein in sich geschlossener Kreislauf und verwendet nur Wasser, W?rme und weniger als 5 biologisch abbaubare Chemikalien", erkl?rt Egmen Birge. Entscheidend sei, dass die Polyesterfasern dabei nicht besch?digt würden und somit auf vielf?ltige Weise weiterverwendet werden k?nnten, so der Head of Business Innovation bei Isko. ?Wir sind derzeit der einzige Denim-Hersteller, der eine Green Machine verwendet." Sie sei aber nur ein Teil des Projekts Kreislaufwirtschaft, dem sich die Türken verschrieben haben. 2022 soll die Green Machine-Technologie in die anderen Kreis-laufwirtschafts-Projekte von Isko integriert werden. ?Unsere Gesamtstrategie zielt darauf ab, unseren Kunden eine 100 -ige Post-Consumer-Recycling-L?sung anzubieten", so Bilge. Denn: Die Vision von Isko-CEO Fatih Konukoglu sei, eine komplett kreislauff?hige Modeindustrie zu schaffen.
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