Goldener k?nnten sie gar nicht sein. Zwei mannshohe Pferde stehen vor dem Eingang Spalier und gl?nzen im Sonnenlicht. Es ist kurz nach halb zehn. Noch eine halbe Stunde bis der Laden ?ffnet. Drinnen ist der Chef schon am Wirbeln. Schlag zehn muss alles parat sein. Ein Interview im Separee, sinnieren über das Tun und dazwischen zwei, drei Kekse. Nicht mit ihm. Winni Klenk ist ein rastloser Typ, ein Modearbeiter, wie er sich bezeichnet. Er will sehen, was abgeht auf der Fl?che, überl?sst nichts dem Zufall. Wer ist da? Kenne ich den Kunden? ?Was hat sie denn mitgenommen?", fragt er den Kollegen und schiebt der Antwort gleich ein ?Die wollte doch gestern auch noch den Blazer" hinterher. Winni Klenk, der eigentlich Werner hei?t, wei?, wer bei ihm einkauft, kennt deren Looks, deren K?ufe, oft auch deren Leben. So wird es eine Plauderei inmitten des Stores, die ger?umigen Umkleiden mit dem flauschigpinken Boden immer im Blick, auf Zebra-Teppich und in senfgelben Sesseln sitzend. Im Hintergrund singt Elton John sein Sacrifice.
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