Zum Schmelzen des Rohmaterials Aluminium in erdgasbeheizten Schmelzofen benotigen Giessereien erhebliche Mengen an Erdgas. Eine an der TU Bergakademie Freiberg entwickelte Technologie konnte dafur sorgen, CO_2-Emissionen beim Schmelzen von Aluminium deutlich zu vermindern. Ein Team des Giesserei-Institutes entwickelte dafur eine plasmabeheizte Heissgas-Fackel, die kunftig Erdgasbrenner ersetzen konnte. Bei Verwendung grunen Stroms wird dieser Prozessschritt vollstandig CO_2-frei. "Die elektrisch betriebene Plasmafackel konnte in existierenden Schmelzofen ausgetauscht werden, ohne dass Giesserei-Betriebe in alternative Ofen investieren mussen", erklart Prof. Gotthard Wolf vom Giesserei-Institut der TU Bergakademie Freiberg. Mit einer Forderung der Sachsischen Aufbaubank - Forderbank (SAB) hat das Team die Forschung zur Plasmafackel in den vergangenen drei Jahren so weiterentwickelt, dass die Technologie nun wirtschaftlich nutzbar ist. Auf die Technologie hat das Team um Prof. Gotthard Wolf mehrere Patente angemeldet.
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