Gerade einmal 75 Quadratmeter für den Showroom, zehn Modelle in der Ausstellung: Das sind Zahlen, über die ein Autoh?ndler nur schmunzeln kann, die aber dem Inhaber manches Motorradladens die Schwei?perlen ins Gesicht treiben. Etwa altgedienten Partnern einer Marke, die jahrzehntelang ein Fall für hartgesottene Fans war, vor einigen Jahren aber einen bemerkenswerten H?henflug gestartet hat. Kleine Werkstattlokale, in denen die wenigen Neumaschinen in einer Ecke stehen, reichen den Managern nun nicht mehr aus.Das ist nur ein Beispiel für den Wandel, der sich in der Motorradbranche derzeit vollzieht. Hersteller und Importeure holen nach, was ihnen die Autowelt vorgemacht hat: Die H?ndlerstützpunkte sollen nicht mehr den individuellen Charme des jeweiligen Besitzers widerspiegeln, sondern das Markenbild des Herstellers repr?sentieren. Ein eigener Showroom, zumindest aber ein abgeteilter Bereich mit den von der Marke vorgegebenen Materialien, M?beln und Gestaltungselementen ist immer ?fter auch bei kleineren Marken Pflicht. Nicht alle Motorradh?ndler wollen oder k?nnen diesen Weg mitgehen.
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