Um A/D-Wandler zu beurteilen, greifen Ingenieure h?ufig auf die Leistungskennzahl nach Schreier zurück. Sie wird in dB/] gemessen (obwohl die Einheit Joule normalerweise weggelassen wird) und mit folgender Gleichung berechnet. FOMS_(hf) = SNDR + 10log(BW/P) (1) Darin ist SNDR (Signal to Noise and Dis-tortion Ratio) das Signal/Rausch- und Verzerrungsverh?ltnis in dB für Hochfrequenzeing?nge (daher der Index hf bei FOM). P steht für die Leistungsaufnahme in Watt, BW für die Eingangssignalbandbreite in Hz. Im Allgemeinen gilt die Annahme, dass BW gleich der Abtastrate f_s geteilt durch das überabtastverh?ltnis OSR ist. Mit dieser Definition lassen sich Nyquist-Wandler (mit BW = f_s/2) und überabgetastete Wandler miteinander vergleichen. Bitd 1 zeigt ein Streudiagramm mit den in den letzten zwanzig Jahren auf den ISSCC- und VLSI-Konferenzen ver?ffentlichten A/D-Wandlern. Das Streudiagramm fasst die auf den genannten Konferenzen ver?ffentlichten Wandlerdaten zusammen. Es ist ersichtlich, dass die Mehrzahl der neuen Datenpunkte (gekennzeichnet durch Quadrate und Rauten) A/D-Wandlern mit der h?chsten Bandbreite entsprechen, die sich an der gestrichelten Asymptote, der sogenannten Technologiefront, orientieren. Jahr für Jahr ergibt sich eine ?hnliche Verteilung der Datenpunkte, wobei neuere Punkte die gestrichelte Linie hin zu h?heren Bandbreiten und Leistungskennzahlen verschieben. Zu erw?hnen ist, dass sich nicht aus allen Konferenzbeitr?gen h?here Leistungskennzahlen ergeben müssen. Vorausgesetzt wird, dass bedeutende Innovationen in anderen wichtigen Bereichen nachgewiesen werden, wie die wenigen neuen Datenpunkte zeigen, die sich weit entfernt von der gestrichelten Linie befinden.
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