Upgrading im Gründerzeitquartier Im Kreuzgassenviertel, einem im 19. Jahrhundert sehr dicht bebauten Teil des 18. Wiener Gemeindebezirks, wurde ein bislang unscheinbarer und eher unattraktiver ?ffentlicher Raum erneuert. Eine WC-Anlage und eine Altstoffsammlung hinter den am Platz befindlichen Markth?usern hatten hier viel Freiraum verstellt, die vorhandenen B?ume litten unter Trockenstress und zur Nutzung des Platzes fehlten entsprechende Angebote. Die Neuplanung übernahm das Ziviltechnikerbüro Karl Grimm Landschaftsarchitekten, wobei Ideen und Vorschl?ge von Anrainerinnen aus einem Beteiligungsprozess eingeflossen sind. Die Fl?che ist ein Platz-Park-Markt-Hybrid. Teilweise ist sie als Marktgebiet (SOMarkt) gewidmet, teils als Erholungsgebiet Park (Epk). Das Planungsgebiet von rund 2.700 m~2 umfasste neben dem zentralen Platz mit Grünfl?chen auch die Gehsteigbereiche, Parkstreifen und das Marktgebiet inklusive Wochenmarktbereich. Man wünschte sich einen offenen Platz mit viel Bewegungsraum und Freizeitangeboten für Kinderspiel, Veranstaltungen und für einen Wochenmarkt. Zukünftig sollte die Anlage einen grünen Charakter erhalten, schlie?lich ist das gründerzeitlich dicht bebaute W?hring ein politisch grüner Bezirk und das sollte sich auch im Stadtraum zeigen. Dafür wurde auf Initiative des Bezirks ein ?Entwicklungsplan ?ffentlicher Raum" erstellt, auf dessen Empfehlung auch die Neugestaltung des Johann-Nepomuk-Vogl-Platzes beruht.
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