Dass Nordsee-Stürme gerade der Insel jedes Mal ein Stück Land oder Sand wegnimmt, liegt an den geografischen Gegebenheiten - natürlicher Schutz durch Sandb?nke fehlt, der Meeresboden steigt erst kurz vor der Küste steil an. Aus diesem Grund wird Westerland schon seit Jahrzehnten durch eine Ufermauer geschützt. Fortschreitende Erosion und ein steigender Meeresspiegel machen allerdings eine Verst?rkung und Erh?hung des Bauwerks notwendig. Im Zeitraum von 2019 bis 2023 wurde und wird daran gearbeitet. Die Sanierung der Uferwand in Westerland wurde abschnittsweise ausgeschrieben; Echterhoff hat die Ausschreibungen der Jahre 2021 bis 2023 gewonnen. Der Abschnitt aus 2021 umfasste zwei Zonen mit einer Gesamtl?nge von 140 Meter. Ziel war es, die Wandh?he um 0,80 Meter aufzustocken und dadurch auf + 6,95 Meter Normalh?hennull (NHN) zu bringen, mit der M?glichkeit, die Wand um weitere 0,50 Meter erh?hen zu k?nnen. Die Bauzeit war von April bis Ende September 2021 festgelegt, da im Oktober die Sturmflutzeit beginnt. Um die 57 Wandelemente geradlinig auszurichten, wurde mithilfe von 3D-Scan-Ver-messungen die exakte Geometrie der Bestandsmauer erfasst und anschlie?end der Hohlraum zwischen Bestandswand und neuer Fertigteilwand mit etwa 250 Kubikmeter Beton verfüllt. Inzwischen wird der Uferabschnitt la-3 mit einer L?nge von 72 Meter verst?rkt, indem vor die alte Bestandsmauer etwa 30 neue Stahlbeton-Fertigteile (12,50t pro Element) sowie Wandkopfelemente gesetzt und rückverankert werden; 2023 folgen die verbleibenden zwei Abschnitte mit rund 150 Meter Gesamtl?nge.
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