Kaum ein Monat vergeht, in dem nicht irgendwo auf europ?ischen Wasserstra?en eine Havarie zu verzeichnen ist. H?ufig handelt es sich um Kollisionen mit Brücken, Schleusen oder mit anderen Schiffen. Selten liegt es technischen Gründe, h?ufig handelt es sich um menschliches Fehlverhalten. Ein neues Projekt soll helfen, die Gefahr kostspieliger Unf?lle zu verringern. Dass 70% bis 80% aller Unf?lle in der Binnenschifffahrt auf Fehler im Steuerhaus zurückzuführen sind, ist bekannt. Das hatte zuletzt eine Studie des Untersuchungsbüros Intergo aus Amers-foort (Niederlande) im Auftrag des niederl?ndischen Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, der IVR und der Europ?ische Binnenschifffahrtsplattform nachgewiesen. Nun schickt sich ein deutsches Projektteam an, eine technische L?sung zu entwickeln. Unter dem Namen ?KoliBri? haben sich die Navigationsspezialisten Argonav und Argonics mit der Chris-tian-Albrechts-Universit?t zu Kiel sowie als Schifffahrtspartner mit der HGK Shipping zusammengetan, um unter Nutzung von Radar und Sensoren an Bord ein wirksames Kollisionswarnsystem zu entwickeln. Vom Bundeswirtschaftsministerium gibt es fürdie dreij?hrige Laufzeit des Projekts die n?tige F?rderung.
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