Es wurden schon mal mehr Güter auf dem 350 km langen ?sterreichischen Donauabschnitt transportiert. 2022 waren es lediglich noch 6,3 Mio. t, beinahe 23% oder 1,9 Mio. t weniger als im Jahr zuvor (8,2 Mio. t). Dieses Minus wird von der Statistik Austria als ?historischer Tiefstand? ausgewiesen. Einer der Hauptgründe dafür ist der Ukraine-Krieg. Die ukrainischen Donauh?fen sind beschr?nkt handlungsf?hig und daher sind die Schiffskapazit?ten prim?r auf der Donau westlich von ?sterreich gebunden, sagt Hans-Peter Hasenbichler, Gesch?ftsführer der ?sterreichischen Wasserstra?engesellschaft Viadonau im Gespr?ch mit der Zeitung Binnenschiffahrt. Die gut ausgelasteten Schiffe im Westen Europas bescheren ihren Eignern derzeit eintr?glichere Margen als noch vor einem Jahr. Selbst im Jahr 1992, als der Rhein-Main-Donaukanal er?ffnet wurde sind auf der ?sterreichischen Donau mehr Güter transportiert worden als im ver- gangenen Jahr. Im grenzüberschreitenden Verkehr ging das Volumen im Vorjahr um 17% auf 6 Mio. t zurück, das gr??te Minus von 55 % verzeichnete der Ukraine-Verkehr. Im inl?ndischen Donauverkehr gingen die Mengen um erstaunliche -81% auf bescheidene 100.000 t zurück. Das hing vor allem damit zusammen, dass der Stra?en- und Brückenbau im Raum Linz mit beachtlichen Transportmengen Ende 2021 abgeschlossen wurde.
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