Die fragwurdigen Lieferstopps von Energiediscountern haben viele Grundversorger nicht nur in Zugzwang gebracht, sondern auch an den Pranger. Andreas Rieckhoff hatte Gluck im Ungluck. Der Geschaftsfuhrer des Energieanbieters Enyway bezog seinen Strom "selbstverstandlich" vom eigenen Unternehmen und rutschte nach dessen Lieferstopp, wie alle anderen seiner Kunden auch, in die ortliche Ersatzversorgung. Wenigstens was die Stromkosten angeht, erlitten er und viele von ihnen keinen Nachteil. Auf bis zu 40 Cent hatte sein Hamburger Start-up den Arbeitspreis je Kilowattstunde vor der Insolvenz im Dezember erhohen mussen, um die historisch hohen Grosshandelspreise zu kompensieren.
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