Unter den Sammelbegriff der bewohnbaren Freizeitfahrzeuge fallen Wohnmobile ebenso wie Wohn- und Campinganh?nger. Insbesondere bei den Wohnmobilen existiert neben den professionell hergestellten Fahrzeugen eine nicht zu untersch?tzende Zahl von Eigenbauten auf Basis von Transportern mit Kastenaufbau. Sie alle haben h?ufig ein gemeinsames Problem: Feuchtigkeitssch?den. Denn viele ihrer Aufbau- und Ausbaumaterialien sind feuchtigkeitsempfindlich. Angesichts anhaltend hoher Neuzulassungen und des Trends in Kfz-Handel und -Service, sich auch mit Freizeitfahrzeugen zu besch?ftigen, erscheint es notwendig, auf diesem Gebiet Know-how zu erlangen. Feuchtigkeitssch?den k?nnen viele Ursachen haben. Infrage kommen undichte Dachluken, Fenster und Türen sowie Leisten und Kanten. Ebenso Au?enhautsch?den, die unrepariert blieben, und der Mensch. ?Nicht selten werden Polster und Gardinen in Folie eingeschwei?t, um sie vor Schmutz und Besch?digung zu schützen. In Freizeitfahrzeugen dienen Textilien jedoch auch zur Aufnahme von menschlicher Ausdünstung", erkl?rt Reinhard Audorf, erster Vorsitzender des Caravaning Gutachter Fachverbands e. V. (CGF, vgl. Info k?sten auf Seite 57). Der Experte weiter: ?Ein Erwachsener atmet w?hrend einer Schlafphase von acht Stunden etwa 0,33 Liter Feuchtigkeit aus. Kann diese nicht von Textilien aufgenommen werden, schl?gt sie sich als Kondensat an W?nden und M?beln nieder. Eine gewisse Zeit mag das gut gehen, doch irgendwann beginnt das Schimmeln. Fahrzeugbesitzer glauben dann meist, ihre Fahrzeuge w?ren undicht. Für Fachleute gilt es hier, zwischen Undichtigkeit und Lüftungsproblem zu differenzieren."
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