Komplett digitale Fertigung gestattet preiswerte, schnelle und gezielte Anpassung an Messsituationen. Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) wurden die ersten vollstandig digital gefertigten Plasmasensoren entwickelt. Diese auch als Retarding Potential Analyzer (RPA) bezeichneten Messgerate sind eine Weiterentwicklung des traditionellen Faraday Cups und dienen der Bestimmung von chemischer Zusammensetzung und lonenenergieverteilung in Plasmen.Die 3D-gedruckten und lasergeschnittenen Bauteile schnitten genauso gut ab wie die weitaus teureren und aufwendiger im Reinraum hergestellten Halbleiter-Plasmasensoren. Im Gegensatz zu diesen konnen die 3D-gedruckten Sensoren jedoch innerhalb weniger Tage deutlich gunstiger gefertigt werden. Aufgrund der geringen Kosten und schnellen Herstellung sind die Sensoren ideal fur eine Einsatz auf den kostengunstigen, leichten und stromsparenden CubeSats, die haufig zur Kommunikation und Umweltuberwachung in der oberen Erdatmosphare betrieben werden.
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