über den Erfolg entscheidet der Kunde. Doch der hat sich rar gemacht in den Schaur?umen. Nur noch 2,8 Mal kommt der Interessent im Schnitt laut dem DAT-Report 2021 derzeit vor einem Kauf ins Autohaus. Weil sich eine Kaufentscheidung oft schon zuvor anbahnt, nimmt Wolfgang Hermann die Kontaktaufnahme nun selbst in die Hand. ?Wenn die Kunden nicht mehr von allein kommen, müssen wir uns bewegen", sagt der Seniorchef. Er zielt vor allem auf jene Gruppe ab, die sich unverbindlich informiert. ?Diese Gruppe fehlt uns heute im Autohaus", sagt der Chef des Renault-, Dacia- und Ford-H?ndlers aus Northeim. Sorgen bereitet ihm die Entwicklung grunds?tzlich nicht. Denn nach 50 Jahren in der Automobilbranche ist er überzeugt, dass jede Ver?nderung auch Fortschritt ist. Man muss den Weg nur gehen wollen.In Sachen Bewegung geht Wolfgang Hermann übrigens mit gutem Beispiel voran: Im letzten Jahr hat er Daniel Gebhardt nach 14-j?hriger Betriebszugeh?rigkeit vom Regionalleiter zum Gesch?ftsführer für den Vertrieb bestellt. Hermann selbst wechselt im Juni 2022, zum 60-j?hrigen Bestehen des Autohauses, in den Aufsichtsrat des Familienunternehmens. Daher wird nun ?der Neue" die erweiterte Kundenansprache federführend begleiten.
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