Auf der Suche nach einem neuen, direkt an der Skipiste gelegenen Standort wurde der erfahrene Betreiber von Unterkünften für Jugendreisen und Schulsportveranstaltungen auf der Duxeralm fündig, womit das ursprünglich als Chaletdorf (in der Nachbarschaft bereits mehrfach vorhanden) gewidmete Grundstück eine sozial und r?umlich nachhaltigere Nutzung erhielt. In engem Austausch mit dem Architekturbüro Lechner & Lechner erarbeitete das Betreiberteam ein Raumprogramm, lie? sich von den Vorzügen der Holzmassivbauweise überzeugen und feilte an einem Geb?udekonzept, das es dank niedriger Baukosten erm?glicht, kostengünstige Aufenthalte für junge Menschen anzubieten. Nicht gespart wurde hingegen an Raum zur Entfaltung. Den bieten in diesem 450-Bet-ten-Haus nicht nur die zahlreichen Sport- und Freizeitangebote, sondern auch die riesige Rampe, die nebst ihrem Hauptzweck, den Jugendlichen den Transport der Reisekoffer in die Zimmer zu erleichtern, auch als informelle Bewegungsfl?che dient. Diese signifikante Erschlie?ungzone erstreckt sich mittig über die gesamte Breite des Hauptgeb?udes. Zwei ebenerdige Seitenflügel flankieren einen halb?ffentlichen ?Dorfplatz" im Vorfeld der Eingangshalle. Es sind die durch die Rampe und zahlreiche Luftr?ume zwischen den Geschossen entstehenden Blickbeziehungen innerhalb des Bauk?rpers, die das Raumerlebnis bestimmen. Im Detail bleibt das Haus - den Kosten und einem hohen Anteil an Eigenleistung geschuldet - roh und ungeschliffen auf eine erfrischende Art, die der jugendlichen Zielgruppe durchaus angemessen ist.
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