Ami ist in der Welt zuhause. Zeigte Ami im Juni vor der Kirche Sacre-Cceur im Montmartre-Viertel, so defilierte die Marke am 11. Oktober in Seoul mitten auf dem Gwanghwamun-Platz. Vor dem Palast der koreanischen Herrscher, überragt vor dem Bugak-san-Berg im Hintergrund. ?Ich werde nie vergessen, mit welcher W?rme uns unsere koreanischen Freunde und Kunden zu unseren Anfangszeiten empfangen und wie schnell sie uns in ihr Herz geschlossen haben", sagt Ami-Gründer Alexandre Mattiussi. Seoul sei ein Ort ?spezieller Gegens?tze": ?Hier prallen antike Traditionen auf die Moderne. Die Stadt sprüht vor Energie und au?erordentlichem Stilbewusstsein." Die Show ist Teil einer Südkorea-Offensive. Im Gangnam-Viertel Seouls hat Ami im September auf 300 m~2 und vier Etagen den bislang gr??ten Laden er?ffnet. Fast zeitgleich hat das Label mit Choi Woo-shik einen der bekanntesten Schauspieler als Markenbotschafter verpflichtet. Den Durchbruch feierte er mit dem Film ?Parasite", der 2020 unter anderem mit vier Oscars ausgezeichnet wurde. Das Label Ami, das Mattiussi anno 2011 lancierte, um einem kleinen Kreis an Kennern eine erschwingliche, hochwertige Alternative zu den Mega-Brands zu er?ffnen, ist über eine Dekade zu einer Marke herangewachsen, deren Umsatz im unteren dreistelligen Millionenbereich verortet wird. Der Erfolg stellt Ami und Mattiussi vor eine knifflige Herausforderung: Wie gelingt es einem Label, das den Charme des Diskreten und Intimen versprüht und das seine Kunden als ?Freunde" bezeichnet, gr??er zu werden, ohne seine Identit?t aufs Spiel zu setzen?
展开▼