Wenn das Statistische Bundesamt in diesen Tagen die erste Sch?tzung für die Entwicklung der Verbraucherpreise im September herausgibt, werden vor allem wieder die Preise für Energie und Nahrungsmittel im Fokus stehen. Seit Herbst vergangenen Jahres ziehen vor allem in diesen beiden Produktgruppen die Preise massiv an. Im Vergleich zum Vorjahr war etwa Erdgas im August mehr als 80 teurer als noch im Jahr zuvor, Kraftstoffe kosteten 16,5 mehr, Nahrungsmittel verteuerten sich auf Jahressicht um 15 . Dadurch, dass die privaten Haushalte im Schnitt knapp 10 ihres verfügbaren Einkommens für Nahrungsmittel und 32 für Wohnen, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe ausgeben, haben diese Preiserh?hungen einen gro?en Einfluss auf die Entwicklung der Inflationsrate. ?Hauptursachen für die hohe Inflation sind nach wie vor Preiserh?hungen bei den Energieprodukten und bei Nahrungsmitteln", sagte Georg Thiel, Pr?sident des Statistischen Bundesamtes, bei der Vorstellung der Erhebung. Dabei sei die Inflationsrate weiterhin erheblich vom Anstieg der Preise für alle Energieprodukte infolge der Kriegs-, aber auch der Krisensituation durch die Corona-Pandemie bestimmt.
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