Richard Branson, Steve Fossett, Dick Rutan: Das sind nur einige Namen aus den zehn Teams, die bei 21 Ver-suchen, die Welt im Ballon zu umrunden, scheiterten. Auch Bertrand Piccard hatte das Vorhaben bereits zweimal abgebrochen, als er am 1. M?rz 1999 beim Schweizer Dorf Ch?teau-d'Oex gemeinsam mit dem englischen Flugingenieur Brian Jones mit dem Breitling Orbiter 3 zu einem erneuten Versuch startet. Der erste Anlauf 1997 mit dem ersten Breitling Orbiter war im Mittelmeer geendet, als aus einer lecken Leitung Kerosin, das damals als Heizstoff diente, in die Gondel drang; der zweite mit dem Breitling Orbiter 2 scheiterte an der versagten Genehmigung der Chinesen zum überflug und zwang zur vorzeitigen Landung in Myanmar. In den Breitling Orbiter 3, entworfen und gebaut von Cameron Balloons im englischen Bristol, sind die Erfahrungen mit seinen Vorg?ngern eingeflossen. Es handelt sich auch bei ihm um eine Roziere, eine Kombination von Heliumgas- und Hei?luftballon. Diese Ballonart erlaubt es, schneller die H?hen zu wechseln und besser in konstanten H?hen zu fahren. Die Piloten sind unter dem 55 Meter hohen Ballon in einer zylinderf?rmigen Druckgondel mit 5,4 Meter L?nge und einem Durchmesser von 2,75 Metern untergebracht. Für ihre Kommunikation mit den Luftraumkontrollstellen haben sie je zwei UKW- und Kurzwellenfunkger?te an Bord. Die Kommunikation mit ihrer Missionskontrolle erfolgt über eine Inmarsat-Satellitenverbindung.
展开▼