Der Duden definiert den Begriff ?Zuverl?ssigkeit" als den ?Grad, in dem ein System zuverl?ssig ist". Dabei wird ?zuverl?ssig" als ?mit gro?er Sicherheit zutreffend" gedeutet. Im fachlichen Kontext sind diese Begriffe mit einer Sicherheitsphilosophie verbunden. Im fachlichen Kontext sind diese Begriffe bekanntlich mit einer Sicherheitsphilosophie verbunden, die normativ über Eurocode 7 und DIN 1054 als Teilsicherheitskonzept in die geotechnische Bemessung implementiert wurde und neben der Gebrauchstauglichkeit des Systems gew?hrleistet soll, dass Grenzzust?nde der Tragf?higkeit nicht eintreten. In der Probabilistik wird die überschreitung eines Grenzzustands allgemein durch die Versagenswahrscheinlichkeit P_f beschrieben. Die Zuverl?ssigkeit entspricht folglich der Wahrscheinlichkeit 1-P_f, dass dieser nicht überschritten wird und das System dann als ausreichend sicher gilt. Auch den Teilsicherheitsbeiwer-ten liegt damit eine bestimmte, akzeptierte Versagenswahrscheinlichkeit zugrunde, was auf den ersten Blick nicht klar sein mag. Im zukünftigen Eurocode 7 wird dieser Zusammenhang deutlicher. Zuver-l?ssigkeitsbasierte, probabilistische Methoden werden neben der Bemessung mittels Teilsicherheitskonzept ausdrücklich erlaubt sein. Damit ist der Legitimationsrahmen für die Anwendung solcher Verfahren geschaffen.
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