Alles im Flow. Im Loft-Büro der Münchner Marke A Kind of Guise (AKOG) ge- hen die Mitarbeiter versunken ih- ren Dingen nach. Einige blicken in Monitore, andere machen gerade das Mittagessen, vermengen Ge- müse mit Oliven?l. Mittendrin Yasar Ceviker. Der Label-Chef ist dabei, Koffer zu packen. ?Vier Stück", sagt er und zeigt auf den Boden. Noch liegen die Rollkoffer offen auf dem Parkett, die H?lften bis obenhin gefüllt: Jacken, Ho- sen, Hemden, Westen. Alles Teile der neuen Herbst-Kollektion. ?Irgendwie müssen noch meine Zahnbürste, Unterw?sche und So- cken da hinein", sagt er und lacht. Bald werden die Gep?ckstücke zu- sammengeklappt. Morgen früh reist Ceviker nach Reykjavik. Statt gro?er Entourage, Models, Foto- grafen, Stylisten, begleiten ihn blo? die vier Koffer, ein paar Foto- Kameras sowie sein Gesch?fts- partner und alter Freund Felix Strüngmann. Das Kampagnen- Shooting steht an. Ceviker und Strüngmann fotografieren wie immer alles ganz allein. Analog, ungeplant, spontan. Jede Saison sucht sich das AKOG-Team eine Destination und fremde Kultur aus, macht sie zur Basis von Kol- lektion und Kampagne.
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