Kurzes Experiment zum Einstieg: Besuchen Sie Engelhorn.de und dann l-t.de, springen Sie von Mytheresa zu Lodenfrey. Merken Sie was? Same same and only slightly different. ?Viele Fashion-Online-Shops ?hneln sich sehr stark, bieten mehr oder weniger die gleichen Funktionen und verwenden sehr ?hnliche Design-Assets", sagt Johanna Jagow, UX Research Partner bei der UX-Research Plattform UserZoom. Natürlich k?nne es triftige Gründe dafür geben, etwa wenn das Feedback daraufhindeutet, dass dies den tats?chlichen Benutzerbedürfnissen entspr?che. ?Aber sehr wahrscheinlich ist dies kein Ansatz, um die tats?chliche User Basis jeder dieser Modemarken effektiv anzusprechen." Benutzerfreundlichkeit lasse sich eben nicht wissenschaftlich ungestützt per Copy & Paste übernehmen und reproduzieren. Gleichzeitig sind es bei den hohen ?hnlichkeiten Kleinigkeiten, über die sich Shops in Bezug auf User Experience differenzieren k?nnen. Dass die Branche hier noch Potenzial hat, zeigt eine Benchmark-Studie des UX-For-schungsinstitut Baymard. Baymard bewertet das Benutzer-Erlebnis im Fashion-Online-Handel als ?mittelm??ig" bis ?anst?ndig", nachdem sie 34 internationale Webshops anhand von über 800 E-Commerce UX-Elemen-ten untersucht hatten. Die User Experience von Luxusbrands in den Webshops von Gucci und Louis Vuitton, bei Breuninger und Zalando, bei Adidas und Nike erhalten das Signet ?decent", also anst?ndig. Als ?medio-cre", mittelm??ig, stuft Baymard die Seiten von H&M und Reserved ein.
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