Es sei richtig gewesen, die Fensterproduktion aufzugeben, sagt Christian Schnurr. ?Und wir reparieren auch keine Fenster mehr", fügt der Schreinermeister und Inhaber der gleichnamigen Tischlerei hinzu. Heute kann der Familienbetrieb auch mal Nein sagen. Und sich auf seine eigentlichen St?rken konzentrieren. Das sei ein langer Prozess, erz?hlen die Schnurrs beim Besuch in ihrer neuen Ausstellung. Diese punktet mit einer coolen Bar, einer Küchenzeile mit Bemusterungsschrank und selbst designten Tischen. Anstelle der ehemaligen Fensterwerkstatt l?dt heute ein Showroom ein. Eine Dorfschreinerei, die sich zu einer Marke entwickelt hat - das klingt spannend und macht Lust, die sympathische Schreinerfamilie kennenzulernen. Schon auf der Fahrt ins badische Merdingen fallen im Umfeld etliche kleine Schreinereien auf, die alle so ziemlich das gleiche Angebot haben. Zumindest nimmt es der Kunde so wahr. Schr?nke, Küchenm?bel, Tische, die Liste lie?e sich noch lange weiterführen. Auch bei Familie Schnurr lief das so. ?Alles in allem viel Aufwand im Verh?ltnis zum Ertrag", fasst Eveline Schnurr die Erfahrungen der letzten 25 Jahre zusammen. Davon hatten sie genug. ?Wir wollten weg vom Meister Eder-Pumuckl-Image und uns mehr abheben."
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