Euratex hat in diesem Jahr endlich seine Recycling-Initiative ReHubs neu organisiert und ruft alle Unternehmen auf, sich am Kampf gegen den Modemüll zu beteiligen. Inditex, Lenzing und Decathlon haben sich schon auf der Website für das Stakeholder-Forum angemeldet. Gemeinsames Ziel ist es, bis 2030 ein Faser-zu-Faser-Recycling für 2,5 Mio. Textil-abf?lle zu erm?glichen. Ein weiter Weg, der noch viele Partner braucht: Von den aktuell laut Euratex kursierenden 7,5 Mio. Tonnen Modemüll werden derzeit gerade mal ein Drittel gesammelt. Kommt das neue europ?ische Abfallrecht müssten aber in sp?testens zwei Jahren alle EU-Mitgliedstaaten die Tex-tilabf?lle separat sammeln. Dazu wiederum bedarf es auch einer Kooperation mit den Konsumenten, denn 85% des Modemülls kommen aus privaten Haushalten. Um eine Fiber-to-Fiber-Recyclingquote von zun?chst 18 bis 26% erreichen, sind laut Euratex Investitionen von 7 Mrd. Euro in eine gemeinsame Sortier- und Verarbeitungsinfrastruktur erforderlich. Aber das Sammeln ist auch lukrativ. Einer Studie zufolge k?nnten dabei bis 2030 mehr als 15.000 neue Arbeitspl?tze entstehen. Der Recylcer Texaid f?ngt schon mal an: Als erstes von ReHubs unterstütztes Projekt startete jetzt ?Transform Waste into Feedstock" mit dem Ziel, bis 2024 eine Anlage mit einer Kapazit?t von 50.000 Tonnen aufzubauen.
展开▼