Es werden b?se Erinnerungen wach. An jenes Rekord-Niedrigwasser von 2018, das Deutschland 2 seines Bruttoinlandsproduktes gekostet und dem Chemiekonzern BASF 200 Mio. € Verlust beschert hatte. Nun fallen die Pegel erneut, allerdings drei Monate früher als damals - schon seit Juli statt erst im Oktober. Es k?nnte also noch deutlich schlimmer kommen als vor vier Jahren, die Wetterprognosen sehen jedenfalls vorerst keinen Regen kommen. Die ausbleibenden Niederschl?ge führen zwangsl?ufig zu geringeren Abladetiefen und abnehmenden Ladungsmengen. So kennt man das bei Kleinwasser. Doch anders als zu ?normalen? Zeiten f?hrt die Binnenschifffahrt jetzt nicht l?nger unter dem Radar, sondern rückt in den Fokus der ?ffentlichkeit. Weil die Versorgung wichtiger Industrieanlagen in Gefahr ist, spielen die Pegelst?nde an Rhein oder Elbe pl?tzlich auch in Medien eine Rolle, die sonst g?nzlich unverd?chtig sind, sich für die Situation am M?useturm bei Bingen oder an den Schleusen am Neckar zu interessieren.
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