Erinnern Sie sich noch an die Saalwette? Früher durften die Studiozuschauer von ?Europas gr??ter Fernsehshow" per Applaus über Wettvorschl?ge aus den eigenen Reihen abstimmen. Hier und heute darf bei der Einführung der Partikelz?hlung (PN-Verfahren) niemand abstimmen. Und Applaus ist schon gar nicht angebracht - im Gegenteil. Wie bekannt sollte das neue Messverfahren für Euro-6/Ⅵ-Diesel bereits zum 1.1.2021 starten. Aber daraus wurde nichts. Ganze zwei Jahre Aufschub hatte das Bundesverkehrsministerium sich selbst und allen Beteiligten genehmigt. Doch wieder wird aus der Einführung, dieses Mal zum 1.1.2023, nichts werden - zumindest nicht fl?chendeckend. Das, was allen voran den Herstellern der neuen Partikelz?hler sp?testens seit Anfang dieses Jahres klar war, verkündete das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) Anfang September. Eine sogenannte ?übergangsregelung" soll dafür sorgen, dass das neue Messverfahren dennoch eingeführt werden kann, obwohl zahlreiche AU-Betriebe und auch überwachungsorganisationen bis zum 1. Januar keinen Partikelz?hler besitzen werden. K?nnen sie auch gar nicht, denn Stand heute verfügt lediglich AVL Ditest als erster und einziger Hersteller eines Partikelz?hlers über eine amtliche Zulassung (Baumusterprüfung) durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB). Und ohne Zulassung keine Ger?teproduktion bzw. -auslieferung! Als Grund für die viel zu sp?te Zulassung der Ger?te führt das BMVD die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg sowie eine angespannte Bauteilesituation an.
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