Time off until November". So hat sich Stefan Kober, der bisherige Managing Director von Peter Hahn, in seine pers?nliche Auszeit über linkedln verabschiedet und damit für ein wenig Unruhe gesorgt. Schlie?lich z?hlte er zu den einflussreichsten Eink?ufern Deutschlands. Vor allem, wenn es um die Mode für die Silver Generation mit Qualit?tsanspruch geht. Wenige Tage sp?ter ging das Unternehmen mit der Nachfolge an die ?ffentlichkeit. Es wird eine bei den Lieferanten aus dem Multilabel-Business eher unbekannte Frau: Alexandra Kohnke. Die studierte Modedesignerin kommt in einer Zeit, in der es an verschiedenen Stellen nicht rund l?uft bei Peter Hahn. So ist es mehreren Quellen zu entnehmen. Es gibt einige Gründe, die aus Lieferantensicht entscheidend für die derzeitigen Umsatzprobleme sind. Die Planungen für Frühjahr/ Sommer 2023 waren offenbar zu optimistisch. Man wollte die Erfolgszahlen aus der Corona-Pandemie nochmals übertrumpfen. Was, wie man schmerzlich erfahren musste, kaum einem Online-Anbieter gelungen ist. Hinzu kommt ein strukturelles Problem. Man versucht, die Kundschaft vom Katalog wegzulocken. Exorbitant gestiegene Papierpreise haben dazu geführt, dass weniger gedruckt wurde. Es scheint jedoch so zu sein, dass die Kataloge für die Kaufentscheidung eine gro?e Rolle spielen, auch wenn anschlie?end online bestellt wird. Zudem gibt es dem Vernehmen nach Probleme in Warenwirtschaft und in Logistik. So wie sich Lieferanten von Peter Hahn ?u?ern, ist es l?ngst nicht so gravierend wie beim Versender Klingel. Doch die Retouren-Abwicklung sei ins Stocken geraten.
展开▼