Mitten im Sommer, Ende Juli, erreichte die TW-Redaktion eine Nachricht aus Ostfriesland. Rudnick in Aurich, am Standort mit drei Handelsh?usern vertreten, führt die 4-Tage-Woche ein. Die Motivation? ?Wir wollten etwas ganz Tolles für unsere Mitarbeiter machen", begründete Gesch?ftsführer Ludwig Rudnick das Vorpreschen. ?Vier Tage arbeiten, drei Tage frei, bei vollem Gehalt" steht seitdem plakativ auf der Rudnick-Website. Das Modell: Wer als Vollzeitkraft auf die 4-Tage-Woche umsteigt, arbeitet 36 Stunden pro Woche und erh?lt das gleiche Gehalt wie vorher. Bei ihren freien Tagen k?nnen die Mitarbeiter laut Rudnick mitentscheiden. ?Wir planen das gemeinsam. Einige wollen lieber ein langes Wochenende, andere bevorzugen einen freien Tag mitten in der Woche." Wer bei der 5-Tage-Woche bleibt, arbeitet 40 Stunden und bekommt eine Gehaltserh?hung von 10 . Die sei ohnehin geplant gewesen. Innerhalb von zehn Tagen h?tten sich alle Mitarbeiter entschieden, wie lange sie künftig arbeiten wollen. Bei knapp über 60 fiel die Wahl auf die 4-Tage-Woche.
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