So viel Flexibilit?t wurde selten verlangt: Krisen- und kriegsbedingte Unterbrechungen der Lieferketten, kurzfristige Stornierungen oder Ver?nderungen der Bestellungen, ein Trend zu immer kleineren Auftragslosen und eine zunehmende Individualisierung der Produkte geh?ren heute zum Alltag vieler produzierender Unternehmen. Gleichzeitig müssen Unternehmen ihre Produktivit?t steigern, um im globalen Wettbewerb bestehen zu k?nnen. Neue, flexible Fertigungskonzepte k?nnen dabei helfen. Zu diesem Schluss kommen die Forscherteams aus dem Fraunhofer-Institut IPA und IWU, weshalb gemeinsam im Auftrag der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech eine Expertise zur Umsetzung von cyberphysischen Matrix-produktionssystemen erstellt wurde. Der Begriff Matrix stammt ursprünglich aus der Mathematik, Produktionstechniker verstehen darunter eine schachbrettf?rmige Anordnung von Fertigungsmodulen: Warenlager, Fertigungsmaschinen und Transportsysteme beispielsweise arbeiten unabh?ngig voneinander. Gleichzeitig sind sie jedoch cyberphysisch vernetzt: Im virtuellen Raum gibt es einen Digitalen Zwilling, der die Produktionsprozesse und Fertigungsmodule abbildet. Durch ihn lassen sich Stoffstr?me und Maschinenauslastungen optimieren. Mithilfe der Ergebnisse werden dann die realen - physischen - Module gesteuert.
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