Es ist wohl so, dass unsere Welt deterministisch ist, mit einer Prise Zufall; man denke auch an deterministisches Chaos (CLB 1/2-2020). Von daher sind Versuche verstandlich, auch Verhaltensweisen auf molekulare Ursachen zurückführen zu k?nnen, insbesondere sexuelle Einstellungen und Ausrichtungen. Tats?chlich gibt es in der neueren Zeit etliche Hinweise dazu. Klar wird aber auch: Die Entwicklung der Verhaltensweisen ist so komplex, dass es keine stichhaltigen Nachweise für das Einzelverhalten geben kann. Ebenso klar ist: Wie sehr molekulare Mechanismen bekannt werden oder im Dunklen bleiben: Solche Verhaltensweisen sind weder abartig noch krank. Wie gerade derzeit bei der FuBball-Europameisterschaft und der Diskussion um bunt erleuchtete Stadien und Regenbogen-Armb?nder deutlich wird: Toleranz ist gefragt, sie lost Probleme statt welche zu schaffen.
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