Am Karlsruher Institut fur Technologie (KIT) versuchen Forscher, systematische Fehler in der Wettervorhersage zu eliminieren. Wettermodelle sind ein wesentliches Hilfsmittel bei der Prognose von Einspeisemengen, sowohl fur die Betreiber von Wind- und Solarparks als auch fur Energiehandler. Aber auch Stromnetzbetreiber mussen uber herannahende Wetterphanomene im Bilde sein. "Windboen lassen sich jedoch nur schwer modellieren, da sie durch kleinskalige Prozesse angetrieben werden und sehr lokal auftreten", sagt Benedikt Schulz. Der Doktorand am Institut fur Stochastik des KIT verweist auf die Schaden, die besondere Wetterphanomene an Mensch, Natur und Infrastruktur anrichten konnen. Die sogenannten numerischen Wettermodelle, die bei Wetterdiensten eingesetzt werden, konnten solche meteorologischen Ereignisse kaum oder nur unter grosser Unsicherheit vorhersagen.
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