Von Geheimtipp hat sich das Fliegerschie?en inzwischen l?ngst zum international bekannten Event gemausert. In den Vorjahren str?mten insgesamt teils über 10000 Besucher auf den Fliegerschie?platz, in diesem Jahr war die Anzahl der verfügbaren Tickets pro Tag auf 4000 begrenzt. Das Areal wird an den beiden Showtagen buchst?blich überrannt, und um für Komfort und Sicherheit der Zuschauer zu sorgen, fliegen Hubschrauber unter anderem WC-Container, Lautsprecher, Bier und Brat- würste an. Und an einer steilen Engstelle bei Auf- und Abstieg wird sogar eine eingeflogene Treppe montiert. Denn das Terrain ist anspruchsvoll. Einige Hundert H?henmeter müssen die Zuschauer von der Seilbahnstation zurücklegen, um auf die offiziellen Zuschauerpl?tze zu gelangen. Festes Schuhwerk und eine gute Kondition sind die Voraussetzung, um den Marsch in den angegebenen ein bis zwei Stunden zurückzulegen. Die ambitionierten unter ihnen beginnen mit dem Aufstieg bereits zum Sonnenaufgang. Die Belohnung hierfür ist nicht nur eine Bergwanderung vor der einmaligen Kulisse der Zentralschweiz, sondern auch ein Platz in vorderster Reihe und die M?glichkeit, das Schie?training bereits am Vormittag zu bestaunen, bevor die eigentliche gro?e Show am Nachmittag beginnt. Am Tschingel, dem h?chstgelegenen und gr??ten der drei Zuschauerbereiche, befindet man sich auf Augenh?he mit den Piloten und kann bei einigen Man?vern sogar von oben in deren Cockpits blicken. Hohe Ansprüche stellt die Axalp auch an die Piloten. Dies gilt dabei nicht nur für die Showvorführungen, deren Ablauf und Man?-f ver speziell für diesen Anlass an die Gegebenheiten des Gel?ndes angepasst wurden. Steile Felsw?nde und der enge Talkessel bieten eine einmalige Kulisse, las- sen aber auch keinen Raum für Fehler. Auch w?hrend des regul?ren Schie?betriebs müssen sich insbesondere die jungen Piloten erst einmal an den Schie?parcours herantasten, dessen Form einem Kleeblatt ?hnelt. Dabei nutzen sie Bergk?mme als natürliche Deckung, um sich den mit orangefarbenen Bannern markierten Punkten in den Steilw?nden m?glichst lange unentdeckt anzun?hern. Dieser Anflug muss ?u?erst pr?zise ausgeführt sein, denn mit Blick aufs Ziel bleiben ihnen nur wenige Sekunden, um bei korrekten Flugparametern wie Anflugwinkel und Geschwindigkeit eine Salve ins Ziel abzufeuern. Bewertet wird das Man?ver anschlie?end vom Schie?leiter auf einer Skala von eins bis fünf.
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