Gerald Lautenschl?ger hat gerade gut lachen. Dem Gesch?ftsführer von Maxomotive Deutschland, dem Importeur des chinesischen Transporterfabrikats Maxus, haben Autoh?ndler zuletzt mehr oder weniger die Bude eingerannt. 120 Standorte hatte Lautenschl?ger noch im Frühjahr angepeilt. Inzwischen sind es 147 - bei 78 Vertragspartnern. ?Wir haben noch ein paar einzelne Open Points, aber in der Fl?che haben wir unsere Zielgr??e schneller als geplant erreicht", sagt Lautenschl?ger. Maxus kam mit seinen Elektro-Transportern offenbar zum richtigen Zeitpunkt. Denn bei den etablierten Herstellern sind Stromer im Nutzfahrzeugbereich zwar inzwischen im Angebot, aber aktuell kaum lieferbar. Generell sieht es in Sachen Lieferf?higkeit bei Nutzfahrzeu- gen nicht rosig aus - weswegen sich viele H?ndler nach Alternativen umschauen. Zwar hatte auch Maxus zuletzt aufgrund der neuerlichen Corona-Lockdowns in China mit Verz?gerungen zu k?mpfen. 2.000 Einheiten verspricht Lautenschl?ger seinen Partnern für dieses Jahr. Im n?chsten Jahr kann er sich aber bereits 4.000 bis 6.000 Auslieferungen vorstellen. Und der Handel wartet auf die Fahrzeuge. Das Autohaus K?nig steht mit Maxus gerade in den Startl?chern. Zum Jahresende sollen die ersten Autos ausgeliefert werden. Wenn es nach Gesch?ftsführer Dirk Steeger geht, wird das chinesische Fabrikat schnell einen wesentlichen Anteil am Nutzfahrzeuggesch?ft der Berliner Mehrmarkengruppe haben. ?Wenn Maxus liefern kann - und danach sieht es aktuell aus - kann ich mir 1.000 verkaufte Einheiten im kommenden Jahr vorstellen", erwartet Steeger. Bislang verkauft die Gruppe Transporter der Marken Renault und Fiat Professional -insgesamt waren es 2021 rund 3.300 Einheiten. Doch beide Fabrikate schw?chein: Renault kann kaum liefern, und Fiat dürfte aufgrund der Umstellung auf das Agentursystem bei Stellantis Federn lassen, glaubt Steeger: ?Wir müssen damit erst Erfahrungen sammeln. Das wird Marktanteile kosten."
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