Im grenzüberschreitenden Durchlauf gelangten Dieseltriebfahrzeuge der Deutschen Bundesbahn bereits seit dem Sommerfahrplan 1954 über Aachen hinaus auf das Streckennetz der Belgischen Staatsbahnen (NMBS/ SNCB). Mit den in Dortmund beheimateten VT 08~5 wurde zum damaligen Zeitpunkt das F-Zug-Paar 168/185 ?Ruhr-Paris"/?Paris-Ruhr" (Dortmund - K?ln - Aachen - Lüttich - Paris u. z.) gefahren. Zur Einführung des neuen europ?ischen TEE-Systems im Sommer 1957 übernahmen die soeben ausgelieferten VT 11~5 das nun zum TEE aufgewertete Zugpaar von/nach Paris, zus?tzlich verkehrten sie als TEE 74/75 ?Saphir" von Dortmund auch ins belgische Oostende und zurück - ebenfalls über Aachen. Gleichzeitig durchquerten auch die Franz?sischen Staatsbahnen (SNCF) mit den neuen Triebwagen der Reihe RGP 825 sowie die Niederl?ndischen und Schweizerischen Staatsbahnen (NS/SBB) mit ihren fünf gemeinsam beschafften RAm-Triebzügen im TEE-Verkehr Belgien auf unterschiedlichen Routen. Die Staatsbahnen von Belgien als Gründungsmitglied der Trans-Europ-Express-Kommission verfügten über keine eigenen TEE-Triebzüge. Im Gegensatz zu ihren Nachbarbahnen DB, NS und SNCF setzten die SNCB jedoch bereits ab 1956 im grenzüberschreitenden internationalen Fernverkehr moderne Diesellokomotiven und lokbespannte Garnituren (au?erhalb des TEE-Verkehrs) ein.
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