TW: Ecoalf wirbt damit, mehr als 275 Millionen Flaschen recycelt zu haben. Wie sehen Sie die immer lauter werdenden Kritik am Recyceln von PET? Carolina Bl?zquez: Das Problem ist das derzeitige Gesch?ftsmodell der Modebranche, das nicht funktioniert. Es f?rdert die fortlaufende Produktion und den Konsum, was zu riesigen Mengen unn?tigen Abfalls, der auf einer Mülldeponie landet, führt: Kaufen, wegwerfen, kaufen, wegwerfen. Die Branche muss sich auf ein Kreislaufmodell umstellen -angefangen beim ?kodesign über eine transparente und faire Lieferkette mit den hochwertigsten Materialien bis hin zum Verbraucher. Ecoalf arbeitet aber vor allem mit hohen Anteilen an recyceltem Polyester, das nie eine nachhaltige Faser sein wird. Fakt ist, dass synthetische Fasern etwas leisten, das keine Naturfaser leisten kann. Wenn man zum Beispiel in kühlen Gegenden wandern will, reicht recycelte Wolle oder Baumwolle nicht aus, um sich ausreichend zu schützen. Man braucht eine leistungsstarke Jacke. Deshalb wird derzeit der Gro?teil unserer Kleidung aus recyceltem Polyester hergestellt.
展开▼